Emotionales Multi-tasking?

Achtsamkeit

Wissenschaftliche Untersuchungen beweisen es: Multi-tasking macht uns nicht leistungsfähiger oder erfolgreicher. Es erhöht vielmehr unseren Stresspegel, senkt unsere Konzentrationsfähigkeit. Ist es das, was wir wirklich wollen?

Warum sollte diese Erkenntnis nicht auch auf emotionales Muti-tasking zutreffen?

Dort, wo uns gleichzeitg mehrere Gefühle überschwemmen, sind wir oft überfordert. Das gilt besonders dann, wenn diese Gefühle widersprüchlicher Natur sind. Das stresst uns noch mehr. Unser Stammhirn tritt schützend auf den Plan, ohne mit dem Großhirn Rücksprache zu halten: Es blendet widersprüchliche Gefühle oft weg oder hält sie unter Verschluß. Um Schlimmeres zu verhindern. Und als Kind kann das unser Überleben sichern.

Im Laufe unseres Lebens können wir neue Wege gehen. Die Lösung für uns  lautet JETZT: Uns ganz achtsam auf das Wirrwar unserer Gefühle einzulassen. Immer mehr zu erleben, dass wir durchaus in der Lage sind, mit den oft widersprüchlichen Emotionen, die in uns sind, klar zu kommen: Und das nicht im Sinne eines Multitaskings.  Denn auch hier lautet die Devise: step by step. Dann überrollt uns nicht eine Lawine aus Emotionen, sondern wir lernen immer mehr, den inneren Gefühlsknäuel zu entwirren. So findet unser Großhirn eine Sprache für die vielschichtigen Bedürfnisse, die in uns zu Wort kommen wollen:

Vielleicht ganz einfach:  gesehen zu werden,  gehört zu werden, …geliebt zu sein.

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